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Archiv der Kategorie: Schulleben
Traditionspreis geht an Helen und Johann
Gut in der Schule und sozial eingestellt: Mußmann-Auszeichnung an Grundschule Oldau vergeben
Ovelgönne. Sie sind nicht nur gut in der Schule, sondern auch noch sozial eingestellt: Helen Kozakewicz aus der 3b und Johann Wolthusen aus der 4a sind am Donnerstag an der Grundschule Oldau mit dem traditionellen Hans-Mußmann-Preis ausgezeichnet worden. Die stellvertretende Ratsvorsitzende Lisa Wolthusen überreichte den beiden Schülern aus Ovelgönne während einer Feierstunde in der Turnhalle die obligatorischen Urkunden und einen Geldbetrag. Dass die Ratsfrau, die Bürgermeister Carsten Kranz vertrat, ausgerechnet ihren Sohn auszeichnen würde, habe sie nicht gewusst, als sie vor einigen Wochen zusagte, die Ehrung zu übernehmen, hieß es gestern an der Schule. Die beiden Schüler werden traditionell von einem Gremium aus Eltern und Lehrkräften der Grundschule ausgewählt. Die neunjährige Helen sei sehr gewissenhaft und im Unterricht überdurchschnittlich schnell. „Sie bringt das Unterrichtsgeschehen voran“, sagte Lehrerin Sabine Riebe, die sich an der Grundschule um den Preis der Mußmann-Stiftung kümmert. Außerdem habe das Mädchen aus Ovelgönne stets die gesamte Klasse im Blick. Helen sei darauf bedacht, dass sich alle Kinder wohlfühlen, sagte Sabine Riebe.
Auch der zehnjährige Johann, ebenfalls aus dem Ortsteil Ovelgönne, erledige seine Aufgaben sehr zügig „Er hat ein großes Allgemeinwissen und eine schnelle Auffassungsgabe. Bei Gruppenarbeiten unterstützt er andere Kinder. Er ist sehr einfühlsam. Gibt es Streit, nimmt er die Rolle eines Vermittlers ein“, sagte die Lehrerin. Und wenn sich Kinder verletzten, traurig sind oder ausgeschlossen werden, dann sei es Johann, der sich um die Jungen und Mädchen kümmere, fasste Sabine Riebe zusammen.
Stiftungsgründer Hans Mußmann selbst ging in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts auf die Grundschule Oldau. Für seine guten Leistungen bekam er vor über 90 Jahren einen Preis – damals fünf Reichsmark. Vor vielen Jahren lobte der inzwischen verstorbene Mußmann den Preis aus. Zum Schuljahresende werden daher jedes Jahr eine Schülerin und ein Schüler ausgewählt und geehrt. Sie bekommen heute einen dreistelligen Betrag. (siz)
Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 21.06.2024, Seite 18
Vorlesewettbewerb 2024
Vorlesewettbewerb der Grundschule Oldau
Auch in diesem Jahr fand wieder der seit 2006 jährlich stattfindende
Vorlesewettbewerb an der Grundschule Oldau statt. Dabei werden aus jeder Klasse
des 3. und 4. Schuljahrganges die beiden besten Vorleserinnen bzw. Vorleser
ermittelt. Jede/r Schüler/in wählt ein altersgerechtes Buch aus und stellt es seiner
Klasse vor. Im Anschluss daran liest er/sie in der Klasse eine gewählte und geübte
Textstelle aus diesem Buch vor. Die Mitschüler und die Deutschlehrer entscheiden
daraufhin, wer als Klassensieger/in am Finale teilnimmt.
Ziel des Lesewettbewerbs ist es, die Schüler durch die individuelle Buchauswahl
und das Vorbereiten einer Textstelle zu motivieren, sich mit erzählender Literatur
auseinanderzusetzen. Leselust soll geweckt, Lesekompetenz gestärkt und
aufmerksames Zuhören gefördert werden.
Für das 3. Schuljahr qualifizierten sich als Klassensieger:
3a: Pia Reimers, Madita Thurmann
3b: Helen Kozakewicz, Victoria Zeblewski
3c: Chérie Dettmer, Merle Herrmann
Im 4. Schuljahr qualifizierten sich als Klassensieger:
4a: Sophie Dömel, Johann Wolthusen
4b: Kian Bender, Leonie Erdmann
Beim Finale am 16. Februar 2024, traten die Klassensieger einer Jahrgangsstufe
gegeneinander an. Leider war Madita Thurmann aus der 3a krank, aber Jonathan
Weidemann, als weiterer Finalist der 3a, sprang spontan ein und meisterte die
unvorhergesehene Situation hervorragend.
Nachdem das Lieblingsbuch wieder vorgestellt und daraus ein 5-minütiger
Textausschnitt vorgelesen worden war, hatten die Finalisten sich einer weiteren
Hürde zu stellen: Sie mussten einen vorher unbekannten Text vorlesen und im
Anschluss daran Fragen zum Text beantworten.
Eltern und Lehrer bildeten die Jury mit der Aufgabe, die besten Vorleser:innen des
Jahrgangs zu ermitteln. Die Entscheidung fiel wieder sehr schwer, denn alle
Schülerinnen und Schüler zeigten tolle Leistungen, die bewiesen, dass sie
berechtigt im Finale waren. Die Jury entschied sich für folgende Jahrgangssieger:
- im 3. Schuljahr: Helen Kozakewicz (3b)
- im 4. Schuljahr: Sophie Dömel (4a)
Alle Finalisten erhielten Urkunden und Buchgutscheine, die vom Ingenieurbüro
Müller und Nümann GmbH aus Hambühren gesponsert wurden.
Vielen Dank dafür!
Vorlesewettbewerb 2023
Lesen gehört zu den wichtigsten Fertigkeiten, die man in der Grundschule erlernt. Um unsere Schüler:innen hierfür noch intensiver zu motivieren, findet alljährlich ein Vorlesewettbewerb an der Grundschule Oldau statt, bei dem aus jeder Klasse des dritten und vierten Schuljahrganges die beiden besten Vorleser:innen ermittelt werden. Ziel dieses Wettbewerbes ist es, die Schüler:innen durch eine individuelle Buchauswahl und das Vorbereiten einer Textstelle Spaß am Lesen zu vermitteln, ihnen Kriterien für gutes Vorlesen zu verdeutlichen und sich mit erzählender Literatur auseinanderzusetzen. Damit sollen Leselust und Lesekompetenz gestärkt sowie das aufmerksame Zuhören gefördert werden.
Alle Schüler:innen wählten ein altersgerechtes Buch aus und stellten es ihrer Klasse vor. Im Anschluss daran wurde der eigenen Klasse eine gewählte und geübte Textstelle aus diesem Buch vorgelesen. Die Schüler:innen und Deutschlehrer:innen der jeweiligen Klassen entschieden daraufhin, wer als Klassensieger:innen am Finale teilnehmen durfte.
In diesem Jahr qualifizierten sich aus dem dritten Schuljahr:
- Sophie Dömel und Moritz Marglowski (3a)
- Kian Bender und Samina Berbic (3b)
Aus dem vierten Schuljahr qualifizierten sich:
- Emily Fuks und Johanna Jakob (4a)
- Marie Simon und Antonia Reisland (4b)
- Liliana Braun und Mia Cin (4c)
Diese Klassensieger:innen nahmen am 24. Februar 2023 am Schulfinale teil und traten dabei in ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe gegeneinander an. Nachdem das Lieblingsbuch vorgestellt und daraus ein ca. 5-minütiger Textausschnitt vorgelesen worden war, hatten die Finalist:innen sich einer weiteren Hürde zu stellen: Sie mussten einen vorher unbekannten Text vorlesen und im Anschluss daran Fragen zum Inhalt beantworten.
Eltern und Lehrer bildeten dabei die Jury mit der Aufgabe, die besten Vorleser:innen des Jahrgangs zu ermitteln.
Die Entscheidung fiel mal wieder sehr schwer, denn alle Schüler:innen zeigten tolle Leistungen, die bewiesen, dass sie berechtigt im Finale standen. Die Jury entschied sich für die folgenden Jahrgangssiegerinnen:
- Samina Berbic (3b)
- Antonia Reisland (4b)
Die Siegerehrung fand am 27. Februar 2023 in der Aula der Grundschule Oldau statt. Dort bekamen die Jahrgangs- und Klassensieger:innen Urkunden und auch Gutscheine von „Rumpelstilzchen“ in Winsen.
Diese wurden von Haus & Gartenservice Strohmeier aus Hambühren gesponsert. Herzlichen Dank dafür!
Auch ein Dankeschön an die engagierten Juroren und alle Eltern, die ihre Kinder bei der Vorbereitung tatkräftig unterstützt haben!
Der Schulgarten – Update
Der Schulgarten entwickelt sich weiter
Mit vielen helfenden Händen von Eltern, Großeltern und Freunden wurde im Oktober und November 2022 weiter am Schulgarten gearbeitet. Schubkarre um Schubkarre wurde Erde abgetragen, weggefahren und mit Mutterboden wieder aufgefüllt. Wasserleitungen für die Bewässerungsanlage wurden verlegt, die gepflasterte Fläche um einen weiteren Ring mit Schotter erweitert, Beete angelegt und auch schon der erste Apfelbaum gepflanzt. Die Bänke sind ebenfalls schon aufgestellt und fest verankert. Somit kann das Projekt in die wohlverdiente Winterpause gehen, ehe dann im Frühjahr durch die Kinder die Beete in Beschlag genommen werden. Die ersten Blumenzwiebeln sind bereits eingesetzt.
Der Schulverein und die Grundschule Oldau bedanken sich an dieser Stelle bei allen Sponsoren und Helfern, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben.
Autorenlesung in der Grundschule Oldau
Anlässlich der Jugendbuchwoche Celle haben uns in der Grundschule Oldau am 28. September
2022 die Autorin Christina Wolff und der Autor Thomas J. Hauck besucht.
Die im Jahr 1977 geborene Christina Wolff las den Kindern des 3. Schuljahres aus ihrem Buch
„Elfie – einfach feenomenal“, vor. Darin geht um Elfie, die in einem Planetarium in einen
Feenstrahl gerät und dadurch zur Elfe wird.
Eindrucksvoll wurden die Kinder eingestimmt, indem sie aus einem Korb Dinge nehmen sollten,
die alle im Buch eine Rolle spielen.
So motiviert wurden die vorgelesenen Ausschnitte verfolgt und sehr genau aufgepasst, welcher
Gegenstand in der Erzählung welche Rolle spielt.
Es wurde von Elfie, ihrer Familie und ihren Haustieren erzählt und die Kinder erfuhren, warum
Elfie im Planetarium plötzlich in eine Fee verwandelt wird, wie so ein Feenalltag aussieht und was
alles an lustigen Ereignissen passieren kann.
In einer sich anschließenden Fragerunde erfuhren die Kinder, wie lange es dauert, ein Buch zu
schreiben, wie der Tagesablauf einer Schriftstellerin aussieht, welches das Lieblingsbuch ist ……..
Dabei berichtete Frau Wolff auch, dass sie bereits als Kind gerne Geschichten geschrieben hat.
Zum Abschluss gab es ein Quiz, bei dem Fragen zum Inhalt der Geschichte gestellt wurden und
die Kinder gegen die Autorin antraten. Natürlich hatten die Kinder genau zugehört und gewannen
problemlos das Quiz.
Die Drittklässler waren begeistert und viele so motiviert, dass sie sofort nach Beendigung der
Lesung beginnen wollten, eigene Bücher zu schreiben.
Die Schüler/innen des 4. Schuljahrganges durften dem Schriftsteller, Schauspieler, Tänzer und
Clown, Thomas J. Hauck lauschen. Bereits bei der humorvollen Vorstellung seiner Person zog der
Autor die Kinder in seinen Bann: Sie klebten an seinen Lippen, kicherten und lachten oft lautstark.
Hauck begann mit einer spannenden Lesung aus seinem Buch „Der Geschmack von Rost und
Kohle“, welche er durch Mimik und Gestik anschaulich begleitete. Der Titel des Buches basiert auf
einen Restaurantbesuch in Belgien. Das dort bestellte Fischgericht schmeckte nach Rost und
Kohle – und es war lecker!
Anschließend las er aus seinem Buch „Der Mann mit dem Raben“ vor. Die abenteuerliche
Geschichte über eine Mädchenbande in der Stadt Fulda fesselte die Kinder.
Alle Orte und beschriebenen Personen in Haucks Büchern beruhen dabei auf wahre
Begebenheiten. Auch verriet der Autor, dass seine Geschichten immer ein schönes, glückliches
Ende finden.
Auch hier fand in der abschließenden Fragerunde ein reger Austausch zwischen den Kindern und
dem Autoren, der schlagfertig, humorvoll und herzlich antwortete, statt.
Am Ende gab es tosenden Applaus der Schüler und ein herzliches Dankeschön des Autors.
Die Lesungen waren ein voller Erfolg!