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Soziales Lernen

Rahmenbedingungen

Soziales Lernen findet derzeit in den 1.Klassen mit jeweils 2 Wochenstunden statt.

Dabei wird eine Klasse in zwei feste Gruppen eingeteilt, so dass jede Gruppe eine Wochenstunde erhält.

Inhaltlich wird in diesem Schuljahr „Das Verhaltenstraining für Schulanfänger“ von Petermann u.a., ein gut evaluiertes Programm zur Primärprävention durchgeführt.

Es erfolgte eine ausführliche Einführung der Klassenlehrerinnen  in das Programm durch die Beratungslehrerin, die das Training in der „Insel“ durchführt.

Den Eltern wurde das Programm im Rahmen eines Elternabends vorgestellt.

Inhalte und Ziele

Das o.g. Verhaltenstraining ist als ein primärpräventives Förderprogramm zu verstehen, das soziale und emotionale Fertigkeiten vermittelt und weiterentwickelt und gleichermaßen Verhaltensauffälligkeiten vorbeugen bzw. entgegenwirken soll.

Während und nach Beendigung des Trainings können Trainingselemente in den Alltag der Kinder übernommen und integriert werden.

Das Training umfasst sowohl personenzentrierte als auch kontextorientierte Teile.

Es  lassen sich folgende Ziele formulieren:

  • Verbesserung der sozialen Wahrnehmung
  • Sensibilisierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung für Gefühle
  • Förderung emotionaler und sozialemotionaler Fertigkeiten
  • Förderung des Problemlöse- und Konfliktmanagements
  • Aufbau von Handlungsalternativen im Sinne von angemessener Selbstbehauptung
  • angemessenerer Umgang mit Misserfolg und Kritik
  • Fähigkeit zur Zurückstellung eigener Bedürfnisse und Interessen sowie regelgeleitetem   Verhalten      
  • Verbesserung der Selbstkontrolle und Selbststeuerung
  • Aufbau prosozialen Verhaltens

Struktur:

Das Training umfasst ca. 26 Trainingseinheiten, jeweils 45 bis 60 Minuten.

Jede Stunde folgt einer festgelegten, gleichbleibenden  Struktur.

Das bietet für die Kinder Transparenz, Sicherheit und Orientierung.

Die Eltern werden regelmäßig über den Verlauf informiert (Elternbriefe, können so ihre Kinder bei der Einübung der Fertigkeiten unterstützen.)

Evaluation

Für die Prozessdokumentation  wird ein Beobachtungsbogen eingesetzt, der die Bereiche sozialkognitive, sozial-emotionale Fertigkeiten und Sozialverhalten der Kinder erfasst.

Dieser Bogen wird zu Beginn des Trainings für jedes Kind angelegt und einmal ca. zur Hälfte des Trainings und am Schluss die Entwicklung dokumentiert.

Dies kann die Grundlage für den regelmäßigen Austausch zwischen Klassenlehrerin und Beratungslehrerin sein.

Zudem findet nach jeder Trainingsstunde eine Kurzreflexion mit den Kindern statt.

Ein regelmäßiger, das Training begleitender, Austausch zwischen Klassenlehrerinnen und Beratungslehrerin findet statt.

Elternrückmeldungen sind sehr willkommen.

Iris Nehrenberg, Beratungslehrerin

Juli 2019

Kontakt

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